Zum Philosophen – wenn der Idealismus sich als die einzige wahre Philosophie bewähren sollte – zum Philosophen muss man geboren sein, dazu erzogen werden und sich selbst dazu erziehen: aber man kann durch keine menschliche Kunst dazu gemacht werden. - Johann Gottlieb Fichte (1762 - 1814 )


Viktor Frankls Sinn-Philosophie

 

Viktor Emil Frankl wurde am 26. März 1905 in Wien-Leopoldstadt, Czerningasse 6, als zweites Kind des Ministerialbeamten Gabriel Frankl und seiner Ehefrau Elsa geb. Lion geboren.

 

1923 legte er die Matura unter anderem mit einer Abhandlung über Die Psychologie des philosophischen Denkens ab. (Damals war sein Vater im Sozialministerium tätig.)

 

Er studierte Medizin, wobei Depressionen und Suizid zu seinen Schwerpunktthemen wurden. Neben seiner medizinischen Dissertation, 1930, legte er 1948/49 eine philosophische Dissertation mit dem Titel Der unbewusste Gott vor. Er hatte persönlich Kontakt zu Sigmund Freud und Alfred Adler, den Begründern der ersten und der zweiten „Wiener Schule der Psychotherapie“.

 

Während sich Adler mit der Sinnfrage zur Vorbeugung und Verhütung von Schäden, die durch Sorgen, Nöte und Beschwerden bei seelisch gesunden Menschen entstehen können, beschäftigte, stellte Frankl die Sinnfrage ins Zentrum seiner Arbeiten zur Suizidprävention. Quelle Wikipedia


Elisabeth Lukas (* 12. November 1942 in Wien)

ist eine österreichische Psychotherapeutin und klinische Psychologin.

 

Sie ist eine der bekanntesten Nachfolgerinnen von Viktor Frankl, dem Gründer der Logotherapie, der sinnzentrierten Psychotherapie.

 

Bis 2003 leitete sie das Süddeutsche Institut für Logotherapie in Fürstenfeldbruck.

Ihre mehr als 30 Bücher sind in 16 Sprachen erschienen.

Im Jahr 2001 erhielt Elisabeth Lukas den Viktor-Frankl-Preis der Stadt Wien.

 

Im Mai 2014 wurde Elisabeth Lukas im Rahmen des 2. Weltkongresses des Viktor Frankl Instituts für Logotherapie und Existenzanalyse in Wien die Ehrenprofessur des Moskauer Universitätsinstituts für Psychoanalyse verliehen.

 

Quelle Wikipedia


Die Philosophie bringt mir die Orientierung und diese Orientierung hilft mir bei Entscheidungen. Indem ich  mit Hilfe der Philosophie mir Fragen stelle, dringe immer weiter zum Fundament meines Seins  vor. Und je weiter ich zu diesem Sein vordringe desto besser lerne ich mich kennen.

 

Auch im fortgeschrittenem Alter  bin ich immer noch bereit

mich und was mich umgibt und bewegt in Frage zu stellen, obwohl ich mit der These nach  Viktor Frankl lebe : „ das Leben stellt uns die Fragen, denen wir nur zu antworten haben

 

Aber auch diese Antworten stellen mich oft vor neue Fragen.

Logotherapie hat mich ein halbes Leben begleitet und ist für mich eine Form der Psychologie, die man nicht wirklich lehren kann , sondern leben muss und somit durch „ vorleben „ die Menschen erreicht .

Eine Mischung aus Psychologie und Philosophie und Lebenserfahrung hat mich zu den Menschen geformt der ich bin.                 

Ich nenne das „ so sein wie ich  bin , so ist es gut.


Bei den sonstigen Tätigkeiten stellt sich die Frucht kaum ein, wenn sie zu Ende geführt sind, bei der Philosophie aber ist die Freude die Begleiterin der Erkenntnis; der Genuss folgt nicht erst auf das Lernen, sondern das Lernen selbst ist Genuss. - Epikur von Samos (341 - 271 v. Chr. )

Der Philosoph glaubt, der Wert seiner Philosophie liege im Ganzen, im Bau: die Nachwelt findet ihn im Stein, mit dem er baute und mit dem, von da an, noch oft und besser gebaut wird: also darin, dass jener Bau zerstört werden kann und doch noch als Material Wert hat. - Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)