Dieser meint etwas zu wissen, obwohl er nicht weiß, ich aber, der ich nichts weiß, glaube auch nicht zu wissen. Ich scheine also um dieses wenige doch weiser zu sein als er, weil ich, was ich nicht weiß, auch nicht glaube zu wissen. Sokrates (470 - 399 v. Chr.)



Als ich begann mich selbst zu lieben, erkannte ich, dass Schmerz und emotionales Leid nur Warnzeichen  dafür sind, dass ich dabei war gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich, das ist Authentizität.



Als ich begann mich selbst zu lieben, habe ich aufgehört, nach einem anderen Leben zu verlangen, und konnte sehen, dass alles, was mich umgab, mich einlud zu wachsen.

Heute nenne ich es Reife.



Als ich begann mich selbst zu lieben, da erkannte ich, dass mich mein Verstand durcheinanderbringen und krank machen kann. Aber als ich ihn mit meinem Herzen verband, wurde mein Verstand zu einem wertvollen Verbündeten.

Heute nenne ich diese Verbindung Weisheit des Herzens.



Als ich begann mich selbst zu lieben, habe ich verstanden, dass ich in jeder Lebenslage,  zur richtigen Zeit am  richtigen Ort bin und alles geschieht im absolut richtigen Moment. Also konnte ich ruhig sein.  Heute nenne ich es Selbstvertrauen



Als ich begann mich selbst zu lieben, weigerte ich mich weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um die Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur für den gegenwärtigen Moment, in dem alles geschieht. Heute lebe ich jeden einzelnen Tag, Tag um Tag, und ich nenne es Erfüllung.



Freiheit heißt eben auch, anderen ihre Freiheiten zuzugestehen. Erst mit dieser Wechselbeziehung gibt es eine kollektive Freiheit. Vermutlich kann es diese absolute Freiheit nie geben, da wir Menschen in der Regel unser eigenes Wohl vor das Allgemeinwohl stellen.



Als ich begann mich selbst zu lieben, hörte ich auf, mir meine eigene Zeit zu stehlen und ich hörte auf, riesige Projekte für die Zukunft zu entwerfen.  Heute mache ich nur das, was mir Wonne und Freude bereitet; Dinge, die ich liebe und die mein Herz zum Lachen bringen. Und ich tue sie auf meine eigene Art und Weise und in meinem eigene  Rhythmus. Heute nenne ich es Einfachheit. © Alle Texte Charlie Chaplin



Auch in der Zukunft hänge ich nicht mehr an Dingen die schon lange verloren und vorbei sind. Ich klammere mich  auch nicht an Menschen, die mir sowieso nicht gut tun. Ich gebe den Menschen nicht mehr tausend Chancen, wenn ich erkannt habe, dass sie nicht einmal die erste Chance verdient hatten. 

 © Ulrich Häusler                 



Mit der Freiheit beschäftigt sich die Philosophie, seitdem es sie gibt. Zunächst steht die Freiheit in Verbindung mit der, den Menschen auszeichnenden, Vernunft. Bei Sokrates und Platon ist der Mensch frei, wenn er mittels Vernunft das Beste wählt -  die Vernunft leitet den Menschen so zum Guten.

 

Auch bei Descartes wächst die Freiheit mit der Zunahme der geistigen Klarheit über die Willensziele. Die Selbstbestimmung und die Autonomie stehen hier im Mittelpunkt. Wer einen starken Willen ausbildet, ist schließlich auch dazu in der Lage, sich von den Affekten frei zu machen